Foto Lobeca (Imago / Scanix).
Der deutsche Aktienindex DAX verlor sein wertvollstes Unternehmen, nachdem der Industriegasehersteller Linde seine Entscheidung bekannt gegeben hatte, seine Aktien nur noch an der New York Stock Exchange (NYSE) zu handeln.
Der Ausstieg von Linde aus dem DAX-Index ist ein weiterer Schlag für Frankfurts Ruf als globaler Finanzplatz, der bereits durch einen Bilanzbetrugsskandal beschädigt wurde, der das Zahlungsunternehmen Wirecard für zwei Jahre lahmlegen wird.
Linde gab bekannt, dass rund 93 % der Aktionäre für den Rückzug aus dem Frankfurter Büro gestimmt haben.
Er will das Unternehmen zum 1. März verlassen.
Linde-Aktionäre erhalten automatisch eine Aktie der neuen Holdinggesellschaft, deren Aktien an der New Yorker Börse gehandelt werden, für jede Linde plc-Aktie, die sie halten, sagte Linde in einer Erklärung.
Linde fusionierte 2018 mit dem US-Konkurrenten Praxair und handelt seine Aktien seither an deutschen und US-amerikanischen Schreibtischen. Er sprach von seiner Absicht, das Frankfurter Büro im Oktober zu verlassen.
Linde argumentierte dann, dass der Handel mit Aktien in den beiden Büros negative Auswirkungen hatte, während Sanjiv Lamba, CEO, sagte, dass die in Europa geltenden Beschränkungen den Wert der Aktie begrenzen würden.
Deutsche Medien berichten, dass Linde, dessen Kapitalisierung rund 150 Milliarden Euro beträgt, den DAX-Index bald durch den Büchsenmacher Rheinmetall ersetzen wird.
Der Frankfurter Börsenbetreiber Deutsche Börse hat in den letzten Jahren mehrere Änderungen am DAX-Index vorgenommen.
Unter anderem wurde die Anzahl der Unternehmen im Index von 30 auf 40 im Jahr 2021 erhöht, um seine Zusammensetzung zu diversifizieren und jüngere Unternehmen, einschließlich Technologieunternehmen, anzuziehen.
Folglich wird die Zusammensetzung des DAX-Index weiterhin von traditionellen Marktteilnehmern wie Automobilherstellern und Industrieunternehmen dominiert.
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