In München hielten sich vier Demonstranten etwa 45 Minuten lang an der Nordbahn des Flughafens fest, bevor sie schließlich festgenommen wurden, sagte ein Flughafensprecher.

„Wir konnten ankommende und abfliegende Flugzeuge über die südliche Landebahn bedienen … Dies führte zu geringfügigen Verspätungen, aber es wurden keine Flüge gestrichen“, sagte der Sprecher.

Nach der Festnahme der Aktivisten habe sich die Arbeit am Flughafen wieder normalisiert, fügte der Sprecher hinzu.

Ein Sprecher des Brandenburger Flughafens in Berlin sagte, „mehrere Personen“ seien auf der Landebahn gewesen, Flüge seien jedoch nicht betroffen.

Die Organisation Last Generation sagte in einer Erklärung, sie protestiere gegen einen „staatlich subventionierten“ Sektor, der mit diesen Aktionen „wesentlich zur Klimakatastrophe beitrage“.

„Wir können nicht länger tatenlos zusehen, wie eine Handvoll Reicher die Welt in den Abgrund stürzen … und unsere gemeinsame Lebensgrundlage zerstören“, sagte Sprecherin Aimee van Baalen.

The Latest Generation hat in den letzten Monaten eine Reihe hochkarätiger Stunts in Deutschland durchgeführt und Kritik von Politikern auf sich gezogen.

Im Oktober bestrichen Mitglieder der Organisation in Potsdam ein Gemälde von Claude Monet mit Kartoffelpüree und klebten es im Museum für Naturkunde in Berlin auf ein Dinosaurierskelett.

Im November wurde der Verkehr am Flughafen Berlin Brandenburg aufgrund eines Massenprotestes vorübergehend eingestellt.

Auch die Aktivisten der Organisation lösten im vergangenen Monat Kontroversen aus, als sie bei einer Demonstration in Berlin angeblich Rettungskräfte vom Unfallort abhielten.

Deutschland hat Klimaaktivisten davor gewarnt, das Gesetz zu brechen, und Bundeskanzler Olaf Scholz nannte die fraglichen Proteste lahm.