Die Schweiz braucht ein Referendum, um russische Vermögenswerte in die Ukraine zu transferieren

„Wenn wir wirklich beim Wiederaufbau der Ukraine helfen wollen, müssen wir darüber nachdenken, wie wir ihn finanzieren“, sagte der Minister und fügte hinzu, dass westliche Länder erwägen, russische Vermögenswerte zu beschlagnahmen.

I. Cassis stellte fest, dass die Schweiz 7,5 Milliarden einfrierte. Franken (8,2 Milliarden US-Dollar) an russischen Vermögenswerten, können aber nach schweizerischem Recht nicht beschlagnahmt werden. Um dieses Gesetz zu ändern, wäre wohl eine Volksabstimmung nötig.

„Wir können kein Geld nehmen, das uns nicht gehört, nur weil wir denken, dass es moralisch richtig ist.“ Eigentumsrechte sind grundlegend“, sagte der Schweizer Aussenminister.

Wie die NZZ-Publikation feststellt, lehnen Schweizer Banken derweil den Transfer russischer Vermögenswerte in die Ukraine entschieden ab. Sie glauben, dass „die Missachtung von Eigentumsrechten den Finanzplatz Schweiz untergräbt“.

„RBC-Ukraine“ erinnert daran, dass Deutschland bereit ist, Milliarden Euro aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten für den Wiederaufbau der Ukraine einzusetzen, sobald die rechtlichen Probleme gelöst sind.

Und die estnische Ministerpräsidentin Kaja Kallas sagte, nur Russland solle für die zerstörte ukrainische Infrastruktur aufkommen. Daher muss die EU Mechanismen schaffen, die die Abzweigung beschlagnahmter Vermögenswerte zum Ausgleich von Verlusten ermöglichen.

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Susanne Messer

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