Am 21. Juni veröffentlichte die Bundesregierung eine Waffenliste für die Ukraine, die seitdem jedoch dreimal aktualisiert und um neue Produkte ergänzt wurde. Laut Die Welt hat die Ukraine in den vergangenen drei Wochen zwei Lieferungen aus Deutschland erhalten: 42.000 Trockenrationen und 102 ungepanzerte Fahrzeuge.
Die deutsche Opposition kritisierte den Mangel an Nachschub stark.
„Öffentliche Äußerungen und Taten sind innerhalb der Bundesregierung sehr unterschiedlich. Bitte. Die demonstrative Zurückhaltung der Bundesregierung bei Waffenlieferungen schadet dem Ansehen Deutschlands südlich der Ukraine“, sagte Thorsten Frei, einer der Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
Die Ukraine hat vor vier Wochen die letzte nennenswerte Menge an Waffen aus Deutschland erhalten. Am 21. Juni trafen sieben selbstfahrende Haubitzen, die Anfang Mai in Kiew versprochen wurden, in der Ukraine ein. Sie wurden am 28. Juni zusammen mit neuer Munition, 5.000 zusätzlichen Helmen, Drohnenabwehrausrüstung und Fahrzeugersatzteilen geliefert.
„Davor hatte die Bundesregierung bereits die militärische Unterstützung auf ein Minimum reduziert. Wie den offenen Inventarlisten zu entnehmen ist, Stand 30. März. Bis Mitte Juni trafen nur Kleingeräte in der Ukraine ein. Das sind Funkstationen, Hand Granaten, Maschinengewehrteile, Sprengdrähte“, schrieb die Zeitung.
Die Veröffentlichung erinnerte auch daran, dass Kiew auf eigene Initiative Waffen aus Deutschland gekauft hat – etwa 2.900 Panzerabwehrwaffen vom Typ RGW 90 Matador.
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