D. Šmyhalis sagte der Nachrichtenagentur dpa, Berlin müsse seine bisherige Philosophie zur Rüstungsversorgung ändern. Kiew möchte unter anderem amerikanische Abrams-Panzer und deutsche Leopard-2-Panzer auf dem Schlachtfeld einsetzen können.
Das Thema der direkten Lieferung von Kampfpanzern und Schützenpanzern an die Ukraine bleibt in Deutschland tabu, da die Bevölkerung hierzulande generell sehr misstrauisch gegenüber jeder militärischen Intervention im Ausland ist. Keiner der NATO-Staaten hat die erwähnte Ausrüstung bisher in die Ukraine transferiert.
D. Šmyhalis reist am Samstag nach Berlin, wo er Bundeskanzler Olaf Scholz treffen wird. Er wird der höchste ukrainische Beamte, der Deutschland seit Beginn der russischen Invasion besucht.
Deutschland verzögerte zunächst Waffenlieferungen an die Ukraine, übertrug später aber zehn Haubitzen und drei Mehrfachraketensysteme in das Land. Obwohl D. Shmyhalis den Berliner Kurswechsel in Sachen Waffenlieferungen begrüßte, betonte der ukrainische Ministerpräsident, dass Kiew dringend mehr Waffen benötige.
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