Am Ende des Spiels machten die Spanier keine Fehler und qualifizierten sich für das Finale

Nach einem starken vierten Viertel qualifizierten sich die spanischen Basketballer für das Finale der Europameisterschaft.

Die Mannschaft von Sergio Scariolo im Halbfinale 96:91 (23.24 Uhr, 19.27 Uhr, 19.20 Uhr, 31.20 Uhr) schlugen die Gastgeber, deutsche Basketballer.

Im Finale treffen die Spanier auf die Franzosen, die Deutschen auf die Polen.

Dies ist die zweite Meisterschaft der letzten drei, als die spanische Nationalmannschaft in den Kampf um Goldmedaillen eintrat.

Das kleine Finale bestritten die Deutschen zuletzt 2001. Damals wurden sie Vierte der in der Türkei ausgetragenen Meisterschaft.

Die erste Halbzeit verlief ereignislos und die Spanier gingen erst im Viertel mit 6 Punkten (21:27) deutlicher in Führung.

Die drei Punkte der Gastgeber verkürzten den Rückstand jedoch auf 24:27.

Die Schüler von S. Scariolo starteten mit zwei Dreiern in Folge in die zweite Halbzeit und begannen den Abstand wieder zu vergrößern (24:33).

Trotzdem ließen die Deutschen ihren Gegnern nicht freien Lauf und erarbeiteten sich keinen zweistelligen Vorsprung. Am Ende des Viertels begannen die Hausherren schnell, den Rückstand aufzulösen, eine ausgeglichene 15:0-Serie trug nicht nur dazu bei, ihn vollständig auszugleichen, sondern ermöglichte auch, das Ergebnis auszugleichen (46:41).

Die deutschen Basketballer gingen mit dem gleichen 5-Punkte-Vorsprung in die große Pause – 51:46.

Dennis Schroder war im ersten Teil des Spiels, das bereits 19 Punkte, 5 Assists und 22 Utility Points hatte, nicht zu stoppen.

Erfolgreicher starteten die Turnier-Gastgeber in den zweiten Teil des Spiels und bauten ihren Vorsprung auf 9 Punkte (46:55) aus.

Konnten sich die Spanier erholen und auf 10:0 (55:56) sprinten, blieben die Vertreter Deutschlands nicht mit leeren Händen. Der letzte Abschnitt war noch beeindruckender – 14-0, und die Differenz wurde zweistellig (61:71).

Dies schüchterte die Schüler von S. Scariolo jedoch nicht ein. Sie haben den Rückstand vor dem entscheidenden Viertel fast halbiert – 65:71.

Später begannen die Deutschen zu blocken, und die spanischen Basketballer nutzten die Lücken in der gegnerischen Abwehr. Ein 13:0-Vorstoß kippte das Ergebnis (83:77).

Bald erhöhte sich der Abstand auf 8 Punkte (88:80). Obwohl die Hausherren drei Punkte erzielten und Punkte holten, reagierten die Spanier gleichzeitig. Letzterer machte im entscheidenden Moment keinen Fehler, griff nicht nur von der Freiwurflinie an, sondern Juancho Hernangomez erzielte mit einem wuchtigen Korbleger einen Punkt im Spiel – 96:91.

Auch D. Schröder, der 30 Punkte erzielte, konnte das deutsche Team, das ebenfalls 8 Assists lieferte, nicht retten.

Lorenzo Brown, der 29 Punkte erzielte, ist für die Turnier-Gastgeber zu einem unlösbaren Rätsel geworden.

Spanien-Team: Lorenzo Brown 29 (8/10 Doppel, 3/7 Dreier, 4/4 Punkte, 6 Assists, 27 nb), Willy Hernangomez 16, Juancho Hernangomez 13, Alberto Diaz 10, Xabi Lopez-Arostegui 7, Rudy Fernandez 6.

Nationalmannschaft Deutschland: Dennis Schröder 30 (8/10 Doppel, 3/7 Dreier, 5/5 Punkte, 8 Assists, 33 nb), Andreas Obst (5/8 Dreier) und Franz Wagner (1/6 Dreier) je 15, Daniel Theis 10 ( 5 Fouls), Maodo Lo 9, Johannes Thiemann 6.

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Markus Pfeiffer

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