Deutscher Chemieriese BASF kündigt Kosteneinsparungsplan an | Gesellschaft

Das Sparprogramm werde sich „auf die europäische Region und insbesondere Deutschland konzentrieren“, stellte die Gruppe fest und fügte hinzu, dass „kurzfristige Kostensenkungen nach Möglichkeit sofort ergriffen werden“.

Ein BASF-Sprecher sagte gegenüber AFP, das Programm werde auch Entlassungen beinhalten, gab aber nicht an, wie viele Menschen entlassen würden.

Das Unternehmen stellt eine breite Palette von Chemikalien für die Automobil-, Agrar-, Bau-, Kunststoff-, Farben- und Beschichtungsindustrie her.

Der Konzern, Deutschlands größter Gasverbraucher, ist von der Energiekrise des Landes nach dem Krieg in der Ukraine hart getroffen worden.

Das BASF-Werk in Ludwigshafen, Westdeutschland, ist das größte Chemiewerk der Welt und beschäftigt rund 39.000 Mitarbeiter. Personen.

Dieses Werk war besonders von der Gasknappheit betroffen.

In der Vergangenheit verbrauchte die Anlage hauptsächlich russisches Gas, dessen Vorräte aufgrund der Spannungen mit Moskau wegen seiner Invasion in der Ukraine zurückgegangen sind.

Mehr als die Hälfte der Einsparungen soll am Standort Ludwigshafen erfolgen, teilte BASF mit.

„Operations, Services und Forschungs- und Entwicklungseinheiten sowie das Corporate Center müssen Kosten senken“, sagte er.

BASF besitzt auch das Öl- und Gasunternehmen Wintershall Dea, das besonders stark von den Folgen des Ukraine-Konflikts um Investitionen in die stillgelegte Pipeline Nord Stream 1 betroffen ist.

BASF hat am Mittwoch auch vorläufige Ergebnisse für das dritte Quartal veröffentlicht, die einen Nettogewinn von 909 Millionen Euro gegenüber 1,253 Milliarden Euro im Vorquartal auswiesen. Gewinn in EUR im Vorjahresquartal.

Im dritten Quartal stieg der Konzernumsatz um 12 %. bis zu 21,95 Milliarden Euro gegenüber 19,67 Milliarden Euro im Jahr 2021 „aufgrund steigender Preise“.

Der im Juli vom Konzern angekündigte Ausblick für das Geschäftsjahr 2022 bleibt jedoch unverändert – der erwartete Vorsteuergewinn wird 6,8 ​​bis 7,2 Milliarden erreichen. Euro.

Die Bundesregierung prognostizierte am Mittwoch, dass das Land im nächsten Jahr in eine Rezession stürzen wird, mit einer Inflation von 7 %, angeheizt durch rekordhohe Energiepreise.

Susanne Messer

Feinschmecker. Organisator. Leser. Musik-Junkie. Web-Fan. Zertifizierter Internet-Fan. Bier-Fan

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert