Demonstranten in Potsdam gossen Kartoffelpüree auf Monets Gemälde

Zwei Aktivisten der Gruppe „Last Generation“ (Die letzte Generation), die die Bundesregierung zu drastischen Maßnahmen zum Klimaschutz und zum Verzicht auf fossile Brennstoffe auffordert, näherte sich C. Monets Gemälde Les Meules (Heuhaufen) im Museum Barberini in Potsdam und wies darauf hin, das Gemälde und seinen goldenen Rahmen mit einem zu besprühen dicker Kleber.

Die Gruppe bestätigte später auf Twitter, dass es sich um Kartoffelpüree handelte. Die beiden Aktivisten, gekleidet in orangefarbene Warnwesten, klebten sich dann auch unter dem Gemälde an die Wand. Nach Angaben der deutschen Nachrichtenagentur dpa waren insgesamt vier Personen an dem Vorfall beteiligt.

Ein Museumssprecher sagte der dpa, das Museum habe die Schadenshöhe des Gemäldes noch nicht ermittelt.

Die Polizei teilte dpa mit, sie habe zu dem Vorfall reagiert, aber noch keine weiteren Angaben zu den Festnahmen oder Anklagen gemacht.

Anfang dieses Monats goss die britische Gruppe Just Stop Oil Tomatensuppe über Vincent van Goghs Sonnenblumen in der National Gallery in London.

Aktivisten der Gruppe hatten sich zuvor an den Rahmen einer frühen Kopie von Leonardo da Vincis „Das letzte Abendmahl“ in der Royal Academy of Arts in London gehalten.


Aloïsia Leitz

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