Deutschland erwägt den Verkauf einer lokalen Chipfabrik an ein chinesisches Unternehmen

Foto von Thomas Peter (Reuters/Scanpix).

Die Bundesregierung erwägt trotz Bedenken von Geheimdiensten einen möglichen Verkauf einer lokalen Chipfabrik an ein chinesisches Unternehmen, teilten Quellen am Donnerstag mit.

Regierungsbeamte, die unter der Bedingung der Anonymität sprachen, teilten AFP mit, dass die potenziellen Auswirkungen des Verkaufs der in Dortmund ansässigen Elma an die schwedische Silex, eine Tochtergesellschaft der chinesischen Firma Sai MicroElectronics, im Evaluierungskurs seien.

„Es gibt einen laufenden Investitionsüberprüfungsprozess“, sagte ein Beamter.

Die Inspektion findet nächste Woche vor einem Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz in China statt.

O. Scholz wird der erste Staats- und Regierungschef der Europäischen Union (EU) seit 2019 sein, der China besucht. November

In letzter Zeit sind die Koalitionsregierung und Geheimdienstmitarbeiter der Bundeskanzlerin zunehmend besorgt darüber, dass kritische Infrastrukturen und geistiges Eigentum in ausländische Hände geraten.

Die Wirtschaftszeitung Handelsblatt hatte zuvor berichtet, Berlin wolle dem Deal zustimmen, möglicherweise schon nächste Woche.

Anders als bei anderen umstrittenen Übernahmen seien sich das Kanzleramt und das Wirtschaftsministerium bei Elmo einig und würden der Übernahme eher zustimmen, weil das Unternehmen nicht die neueste Technologie herstelle, heißt es in dem Bericht.

Der Verfassungsschutz warnte jedoch vor dem Verkauf und sagte, die Kontrolle über Chinas wichtigste Produktionskapazitäten würde ausreichen, damit Peking Druck auf Deutschland ausübe, berichtete das Handelsblatt.

Die Nachrichtenagentur AFP konnte das Büro nicht sofort für eine Stellungnahme erreichen.

Elmos, das vor allem Komponenten für die Automobilindustrie herstellt, hatte Ende letzten Jahres angekündigt, sein Hauptwerk zu verkaufen.

Silex strebt 85 Millionen Euro für den Kauf von Grundstücken und Anlagen an, die es „Elmos“ ermöglichen würden, seine Chipproduktion aufzugeben und an Unternehmer zu verkaufen.

VŽ hat bereits geschrieben, dass die deutsche Koalitionsregierung in dieser Woche einem chinesischen Unternehmen erlaubte, eine geringer als erwartete Beteiligung an einem Hamburger Hafenterminal zu erwerben, nachdem Bundeskanzler Scholz Forderungen nach einem vollständigen Verbot des umstrittenen Verkaufs aus Sicherheitsgründen zurückgewiesen hatte. Deutschland traf die Entscheidung auch nach Aufrufen aus der EU nicht.

Brüssel bereitet seit einiger Zeit eine gemeinsame EU-Front vor, um die chinesische Bedrohung einzudämmen, doch Deutschland agiert vorerst wieder im Alleingang.

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