Der deutsche Automobilclub „ADAC“ hat aus gutem Grund 580 Autos untersucht. Sie konzentrierten sich auf die Qualität der Montage und Verarbeitung und die verwendeten Materialien. Obwohl Autohersteller konnte zwar immer wieder einige Mängel verbergen, aber die Mitglieder des Clubs verhehlen nicht, dass die mangelnde Qualitätskontrolle auch bei den Modellen von Luxusautoherstellern sichtbar ist.
Es ist bald drei Jahre her, dass Volkswagen den Golf der achten Generation präsentierte. Während dieser Zeit wurde das Auto wegen fehlerhafter Software und schwer zu steuernder Geräte viel kritisiert, aber Mitglieder des Deutschen Automobilclubs sagen, dass die sichtbaren Mängel des Golf der achten Generation nur die Spitze des Eisbergs sind.
Testmethodik. Wie wurde die Qualität der Autos beurteilt?
Körperteile
Variable Abstände zwischen Karosserieteilen, schlecht abgedichtete Blechkanten, mehrteilige Türrahmen, keine Türrahmenverkleidung, keine doppelte Dichtlippe im Türausschnitt, Türknarzen bei geöffnetem Fenster, unsauberer Motorraum, nicht vollständig lackierte Karosserie, freiliegende Bleche Teile im Kofferraum, Ladekante nicht abgedeckt, Kunststoffverkleidung kratzanfällig, unterer Kofferraumteppich.
Qualität der Innenmontage
Sichtbare Schrauben, lose Kunststoffteile, quietschende Kunststoffteile, schlecht geschliffene Kanten, freiliegende Blechteile, wackelige Mittelkonsole, lose Schalter und/oder Bedienelemente.
Materialqualität
Instrumententafel oben und/oder unten ungeschäumt, Türverkleidungen vorn und/oder hinten ungeschäumt, Mitteltunnel ungeschäumt, Dach A-Säule und/oder B-Säule ohne Stoff, Sonnenblende ohne Stoff, Dachhimmel unten, Teppichboden unten, Nr Chromakzente an Knöpfen und/oder Schaltern, sehr billiges Gesamtgefühl.
Die Qualität von Hyundai verschlechtert sich, die von Renault verbessert sich
Während der Studie erhielten einige Hyundai-Modelle negative Bewertungen. Die Qualität der verwendeten Materialien hat sowohl beim ultrakleinen i10 als auch beim kompakten i20 merklich nachgelassen. Karosserieteile, kratzanfälliger Kunststoff, diverse Knarrgeräusche – so etwas gab es bei den Modellen der Vorgängergeneration nicht.
Der Autor der Renault-Studie war seinerseits positiv überrascht. Demnach machte Renault Zoe den größten qualitativen Sprung. Dass der Innenraum von Kleinwagen ansprechend und hochwertig sein kann, freut die Autoren der Studie und soll ein Vorbild für die Hauptkonkurrenten sein. Zum Beispiel der Volkswagen e-Up.
Die Ergebnisse des Volkswagen Konzerns sind nicht ermutigend
Die Mitglieder des deutschen Automobilclubs ADAC sind sich einig, dass die Qualität vieler Autos des Volkswagen Konzerns abnimmt, und das schon seit einigen Jahren.
Als Paradebeispiel nennen sie den Audi A3, der einst als Benchmark dieser Klasse galt. Jetzt sieht man im Auto und an anderen Stellen die Sparversuche der Hersteller auf Kosten der Kunden. Der Audi A3 ist zwar kein Billigauto, aber qualitativ auf Augenhöhe mit dem Volkswagen Golf.
Der Autor der Studie blickt optimistisch auf den aktualisierten Volkswagen T-Roc, der Maßnahmen ergriffen hat, um die zuvor getroffenen Entscheidungen zu eliminieren. Die Oberseite des Armaturenbretts besteht nicht mehr aus glänzendem, kratzanfälligem Hartplastik, sondern aus weichem Kunststoff. Obwohl die Qualität der Materialien noch mittelmäßig ist, hinterlässt das Interieur zumindest einen ordentlichen Eindruck.
Die größte Enttäuschung – Mercedes-Benz C-Klasse
Am meisten enttäuscht zeigten sich die Autoren der ADAC-Studie diesmal von der Mercedes-Benz C-Klasse. Obwohl der Vorgänger des neuen Modells nicht als vorbildlicher Vertreter dieser Klasse galt, senkte das neue Modell die Qualitätsmesslatte auf ein inakzeptables Niveau.
„Wir sehen einen Trend, der uns nicht gefällt. Zum Beispiel sehen wir in der neuen Generation der Mercedes-Benz C-Klasse viele Lösungen, die zuvor in Autos der A-Klasse oder der Economy-Klasse verwendet wurden. Wenn der obere Teil des Armaturenbretts ist aus weichem Kunststoff, aber darunter findet sich schon der harte. Auf der Innenseite der Tür sind extrem billige Veredelungsmaterialien zu finden. Früher waren solche Dinge undenkbar“, sagten die Mitglieder des ADAC-Klubs nach der Untersuchung.
Mercedes-Benz ließ diese Studie des japanischen Herstellers Mazda erröten. Die Autoren der Studie verschweigen nicht, dass Mazda offensichtlich versucht, seinen Kunden ein qualitativ hochwertiges Auto zu einem vernünftigen Preis anzubieten.
Die besten Autos in der Kategorie Mini
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Die schlechtesten Autos der Kompaktklasse
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- Ssang Yong Korando-3.7
- Kompass Jeep-3.7
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Die schlechtesten Mittelklassewagen
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- Mitsubishi Outlander-2.7
Die besten High-End-Autos
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