Foto von Stefan Sauer (DPA/Scanpix).
Das Geschäftsklima in Deutschland hat sich merklich abgekühlt, die Einschätzungen zur aktuellen Lage sind am schlechtesten seit den ersten Monaten der Pandemie und die Zukunftserwartungen deuten auf eine weitere Eintrübung hin.
Die deutsche Geschäftsstimmung fiel im Juli auf den niedrigsten Stand seit den ersten Monaten der Pandemie, wie die am Montag veröffentlichten Ifo-Indizes zeigten.
Der Index der Einschätzung der wirtschaftlichen Lage der Unternehmen stieg im Juli von 99,4 Punkten auf 97,7 Punkte.
Der Geschäftserwartungsindex fiel von 85,8 im Monatsverlauf auf 80,3, da von Bloomberg befragte Ökonomen einen Rückgang auf 83 erwarteten.
Die Entwicklung des Erwartungsindex zeigt, dass die Unternehmen optimistisch sind, dass die Aktivitäten in den kommenden Monaten „deutlich schwieriger“ werden.
„Deutschland steht am Rande einer Rezession“, heißt es in einem Bericht des Instituts. Laut Clemens Fuest, Präsident des ifo Instituts, belasten „hohe Preise für Energierohstoffe und drohende Gasknappheit die Wirtschaft“.
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Ifo stellt fest, dass sich der Pessimismus in der Branche, der seit April 2020 am höchsten ist, auf alle Geschäftsbereiche ausbreitet. Erstmals seit 2 Jahren ging das Auftragseingangsvolumen leicht zurück.
Im Dienstleistungssektor sind die Einschätzungen zur aktuellen Lage und insbesondere die Erwartungen gesunken. Auch in den bisher von Optimismus geprägten Bereichen Tourismus und Gastgewerbe habe sich die Stimmung verschlechtert, so das Institut.
Wird am Freitag bekannt gegeben PMI-Daten der Eurozone für Juli zeigten, dass die Wirtschaftstätigkeit in der Region schrumpft und signalisieren eine mögliche negative Entwicklung für die Wirtschaft der Eurozone für das dritte Quartal.
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