In Europa entstehen Analoga des Terminals Klaipėda

Deutschland schließt den Bau eines schwimmenden Gasterminals an der niedersächsischen Seeküste in Wilhelmshafen unglaublich schnell ab.

Terminalkonstruktionsdatei

Bereits im Januar nächsten Jahres soll das erste gasbeladene Schiff am Terminal für verflüssigtes Erdgas (LNG) in Wilhelmshaven einlaufen. Dass sie rechtzeitig eintreffen wird, steht außer Frage, denn Deutschland hat den Bau des Kais am Terminal Wilhelmshaven mit Pipeline-Anbindung bereits abgeschlossen.

Mehr als 65 Millionen Euro hat die Installation des LNG-Terminals gekostet. Euro. Dies gilt als relativ niedriger Preis.

Die deutsche Tageszeitung „Handelsblatt“ hob das „LNG-Wunder an der deutschen Küste“ und das schnellste Bautempo des Terminals hervor. Er wies darauf hin, dass Experten von „beispielloser Geschwindigkeit“ sprechen.

Der Pier wurde in 194 Tagen gebaut. Es wurde im Mai dieses Jahres ins Leben gerufen, als Russland, das den Krieg in der Ukraine begonnen hatte, damit begann, westeuropäische Länder zu erpressen, sie nicht mehr mit Gas zu beliefern.

Das deutsche Terminal wird von dem Entgasungsschiff „Hoegh Esperanza“ bedient, das derzeit im französischen Hafen von Brest repariert wird.

Neben dem LNG-Terminal Wilhelmshafen bereitet sie den Bau von fünf weiteren Terminals vor.

Derzeit sind drei weitere Flüssigerdgasterminals in den Regionen Štade, Brunsbütel und Lubmin geplant oder bereits im Bau.

Wilhelmshafen und die anderen Terminals werden jeweils eine Kapazität von 7 bis 10 Milliarden haben. Kubikmeter Gas verbraucht Deutschland jährlich etwa 90 Milliarden. Kubikmeter Gas.

Analog: In Deutschland ist ein Wilhelmshafener LNG-Dock ähnlich dem Klaipėda LNG-Terminal aufgetaucht. Foto „Portalmorski.pl“.

Klaipėda LNG wird nicht die einzige sein

Der deutsche Gasterminal in Wilhelmshafen wird derselbe sein wie in Klaipėda. Es ist das einfachste LNG-Terminal mit einem Entgasungsschiff, auch FSRU genannt.

Der deutsche Gasterminal in Wilhelmshafen wird derselbe sein wie in Klaipėda.

Verschiedenen Angaben zufolge sind derzeit weltweit 45 bis 48 LNG-Terminals vom Typ FSRU in Betrieb. Es sei daran erinnert, dass das erste Endentgasungsschiff FSRU „Excelsior“ erst 2005 gebaut wurde.

In der Ostsee ist ein solches Terminal bisher das einzige im Hafen von Klaipėda.

In naher Zukunft werden solche Terminals in Finnland und Estland erscheinen. Im Dezember dieses Jahres soll ein LNG-Terminal in Lubmin an der deutschen Ostseeküste eröffnet werden. Dort soll 2023 ein weiteres ähnliches Terminal entstehen.

Es wurde auch über ein eigenes FSRU-Terminal in Lettland gesprochen, aber möglicherweise existiert es nicht, da Lettland einen langfristigen Gasliefervertrag mit dem LNG-Terminal in Klaipėda unterzeichnet hat.

Terminal in Polen verzögert

Auch in Polen wurden Konsultationen über den Bau eines Gasterminals vom Typ FSRU aufgenommen. Hier traf sich eine sechsköpfige Expertengruppe zum Bau eines neuen LNG-Terminals. Auch US Navy Admiral Craig Faler gehört zu den Experten.

Obwohl Polen über ein festes LNG-Terminal im Hafen von Swinemünde verfügt, gibt es noch Pläne, ein Terminal vom Typ FSRU in der Danziger Bucht zu bauen.

Im Gegensatz zu Deutschland verzögert sich der Bau eines schwimmenden LNG-Terminals in Polen erheblich. Dies sorgt hierzulande für Besorgnis, zumal auch Tschechien, die Slowakei und Ungarn Interesse am Bau des LNG-Terminals in Danzig bekundet haben. Sie möchten die Kapazität dieses Vergasungsterminals reservieren, dessen Bau noch nicht einmal begonnen hat. Das zeigt, dass das LNG-Geschäft derzeit boomt. Er war bewegt von Russland und seinem Krieg in der Ukraine.


Susanne Messer

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