Ganz oben auf der Milliardärsliste der Welt stehen ernsthafte Rocker

Elon Musk hat den Titel des reichsten Mannes der Welt verloren. Diese Position musste der 51-jährige Amerikaner an den 73-jährigen Franzosen B. Arnault abgeben.

Dies war auf Änderungen der Aktienkurse zurückzuführen. Denn das Flaggschiff von E. Musk, Tesla, kämpft dieses Jahr zumindest an der Börse. Damals blühte das Luxusimperium des Franzosen B. Arnault geradezu auf.

Die Geschichte. 1949 Geboren in Nordfrankreich, nahe der Grenze zu Belgien, absolvierte B. Arnault seit seiner Kindheit eine kaufmännische Ausbildung.

Mein Großvater und später mein Vater besaßen ein Ingenieurbüro. So verwundert es nicht, dass auch der Sohn Ingenieur wurde und in das Familienunternehmen einstieg.

Später wurde ein Textilgeschäft erworben, und die Familie engagierte sich auch im Immobiliengeschäft.

Allerdings wurde B. Arnaults Mutter 1946 vereidigt. ein Fan des etablierten Modehauses Dior.

Nachdem B. Arnault und seine Mitarbeiter erfahren hatten, dass das Unternehmen, das Dior leitete, zum Verkauf stand, kauften sie es 1984 für nur einen Franken. So begann die Geschichte des heutigen Luxusimperiums LVHM.

Der Wohlstand. Heute umfasst das Portfolio von LVHM bekannte Marken wie Dior, Louis Vuitton, Bvlgari, Moët & Chandon und viele mehr. Zuvor hatte der Geschäftsmann viel Kritik für die Entscheidung geerntet, sie zu einem Konzern zusammenzuführen. Denn diese Unternehmen fühlten sich gerne exklusiv und unabhängig.

Aber die Zeit hat gezeigt, dass B. Arnault recht hatte. LVHM boomt jetzt wie nie zuvor, und der Aktienkurs erreicht neue Höhen. In den ersten neun Monaten dieses Jahres stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 28 % auf 56,6 Milliarden. Euro.

Das gilt übrigens auch für andere Luxusgüterunternehmen.

Das deutsche Beratungsunternehmen „Bain & Company“ prognostiziert, dass dieses Jahr ein Rekordjahr für sie wird und dass der Umsatz nicht weniger als 353 Milliarden erreichen wird. Euro – fast 15 Prozent. mehr als im Vorjahr und sogar ein Viertel mehr als 2019 vor der Pandemie.

Laut dem Luxusgüterexperten Fernando Fastos wird dies von mehreren Faktoren bestimmt, von denen einer der wichtigsten die Widerstandsfähigkeit einkommensstarker Unternehmensgruppen gegenüber Krisen und die Fähigkeit ist, Märkte angemessen zu wählen. Besonders wichtig ist der wachsende Konsum in Indien und China.

Andererseits sind die Hauptabnehmer von Luxusgütern wohlhabende oder zumindest wohlhabende Privatpersonen. Laut F. Fastos ist diese Schicht von der Pandemie und der Inflation viel weniger betroffen als die Verbraucher anderer Gruppen.

Das bestätigen auch die Statistiken der Organisation Oxfam – seit 2020 ist die Zahl der Milliardäre weltweit um 570 gestiegen – auf 2.668 Menschen, deren verwaltetes Vermögen 12,7 Billionen Dollar (ungefähr gleich viel Euro) erreicht.

Konkurrenten. Und der reichste von ihnen ist jetzt B. Arnault.

Genauer gesagt seine ganze Familie, denn der Geschäftsmann verkaufte einen großen Teil von LVHM an seine fünf Kinder.

Laut dem Bloomberg Billionaires Index vom 15. Dezember erreichte der Wert des Vermögens des Franzosen 172 Milliarden. Dollar. Es stimmt, gestern ist es ein wenig gefallen – auf 165 Milliarden. Dollar, sicherte dem Franzosen aber trotzdem den ersten Platz.

Und was ist mit seinem Hauptkonkurrenten E. Musk passiert, der lange als der reichste Mann der Welt bezeichnet wurde? Jetzt wird sein Vermögen auf 161 Milliarden geschätzt. Dollar.

Dies hatte mehr als einen Grund. Zum Beispiel die Kaufentscheidung für das soziale Netzwerk Twitter. Infolgedessen verkaufte Musk diese Woche einen weiteren Block von Tesla-Aktien für 3,58 Milliarden US-Dollar. Dollar. Insgesamt verkaufte der Amerikaner sie im vergangenen Jahr für rund 40 Milliarden. Dollar (genau so viel musste er für Twitter bezahlen).

Aufgrund der oft unverschämten und leichtsinnigen Äußerungen von E. Musk scheinen Investoren immer weniger Vertrauen in sein Unternehmen zu haben.

An der Börse hat Tesla in diesem Jahr im Vergleich zu anderen Auto- und Technologieunternehmen schwach ausgesehen.

Zwar kostete eine Aktie des Unternehmens im Frühjahr mehr als 380 Dollar.

Einige Fondsmanager sagten voraus, dass der Preis auf 1000 steigen würde, und einige sagten sogar einen Flug auf 3000 voraus. Dollar.

Aber was folgte, war ein ernsthafter Niedergang, der von E. Musk auf Twitter.

Derzeit liegt der Wert einer Tesla-Aktie bei knapp über 150 US-Dollar. Es ist daher nicht verwunderlich, dass 13,4 % des Reichtums an E. Musk, der immer noch Aktien besitzt und das Unternehmen leitet, schmilzt vor seinen Augen – immerhin waren es Anfang des Jahres über 300 Milliarden. Dollargrenze. (Wiwo.de, Manager-Magazin.de)

Susanne Messer

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