„Börsentimer“: Notenbanken lassen den Marktteilnehmern keine Ruhe

Auf der gestrigen Sitzung erhöhte die EZB die Zinsspanne um 50 Basispunkte (auf 2-2,75 %). Während eine solche Entscheidung erwartet wurde, waren die Marktteilnehmer vom harten Ton der EZB bezüglich der zukünftigen Geldpolitik überrascht. Ch. Lagarde warnte davor, dass der Kampf gegen die Inflation noch lange andauern werde, weshalb die Zentralbank eine deutliche Zinserhöhung vorbereite. Auch die EZB plant ab dem zweiten Jahr 2023, ihren Wertpapierbestand im Laufe des Quartals um 5 Billionen Euro zu reduzieren. Dies soll zunächst dadurch erreicht werden, dass weniger Wertpapiere gekauft werden als zurückgezahlt werden – 15 Milliarden werden erwartet. Negative Nettoeinkäufe in EUR pro Monat.

Die EZB senkte ihre Wirtschaftswachstumsprognose für die Eurozone von 0,9 auf 0,5 % und erhöhte die Inflation von 5,5 auf 6,3 %. Der strenge Ton der EZB hat den Anlegern offenbar nicht gefallen – Europäische Aktien »Stoxx Europa Der 600-Zoll-Index fiel gestern um 2,85 %. Auch am Anleihemarkt herrschte Verkaufsstimmung – die Renditen 10-jähriger Staatsanleihen in Deutschland stiegen im gleichen Zeitraum um 14 Basispunkte, gegenüber Italien um 29 Basispunkte (auf 2,08 % bzw. 4,15 %). .Der Euro ist teurer geworden amerikanische Dollar 0,51 % auf 1,063 $ pro Euro.

Auch andere Zentralbanken, die sich gestern trafen, strafften die Geldpolitik. Bank von England erhöhte den Basiszinssatz um 50 Basispunkte auf 3,50 %. Pfund wechselkurs gegenüber dem Euro ging er um 1,52 % zurück. (bei 0,872 Pfund pro Euro), wobei die Anleger spekulieren, dass die EZB die Zinsen in Zukunft viel schneller anheben wird als die Bank of England.

Der Zinssatz stieg um 50 Basispunkte (auf 1,0 %). Schweizer Nationalbank. Die norwegische Norges Bank erhöhte den Leitzins um 25 Basispunkte (auf 2,75 %) und kündigte an, dass mindestens eine weitere Erhöhung im Jahr 2023 erwartet werde.

An den US-Börsen setzte sich gestern die Verkaufsstimmung fort (S&P 500 -2,49 %, NASDAQ -3,23 %). Die meisten Indizes fallen heute Morgen auch in Asien, obwohl die negativen Veränderungen viel geringer sind (9:00 Uhr litauischer Zeit, China Shanghai Composite -0,21 %, Indien BSE 30 -0,31 %, Taiwan TAIEX -1,40 %).

Die Serie positiver Veränderungen im OMXB-Index ist vorbei. Nach zwölf aufeinanderfolgenden Handelssitzungen fiel der baltische Index um 0,77 %. Die größten negativen Veränderungen waren „Tallink-Gruppe“ (-2,01 %), „Linas Agro-Gruppe“ (-1,87 %) und „Coop Pank“ (-1,61 %). Innovation Bereits nach Ende der Handelssitzung wurde berichtet, dass im November 8,6 Millionen eingegangen waren. Einkommen in Euro – 10%. mehr als im November 2021.

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Susanne Messer

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