Die Bundesregierung hat 25 Millionen Euro bereitgestellt, um in Israel lebende Holocaust-Überlebende zu unterstützen, die jetzt unter dem Konflikt im Nahen Osten leiden.
Das Finanzministerium bezeichnete die Zahlungen als „Nothilfe in dieser beängstigenden und verzweifelten Kriegssituation“.
Die Zahlungen würden über die Jewish Claims Conference und eine israelische Regierungsbehörde erfolgen, die über die Verteilung der einzelnen Zahlungen entscheiden werde, sagte ein Sprecher des deutschen Ministeriums am Donnerstag.
Nach Angaben der Jewish Claims Conference erhalten rund 113.000 in Israel lebende Holocaust-Überlebende jeweils 220 Euro aus dem Solidaritätsfonds.
Ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums sagte, die Zahlungen seien „eine Geste der deutschen Solidarität und Unterstützung für Israel in dieser außergewöhnlichen und belastenden Situation für Holocaust-Opfer“.
Viele Holocaust-Überlebende waren von den Angriffen der palästinensischen Extremistengruppe Hamas auf Israel am 7. Oktober und der anschließenden israelischen Militäroffensive im Gazastreifen betroffen.
Ein Sprecher des Ministeriums sagte, Holocaust-Überlebende hätten ihr Zuhause sowie ihre Betreuer oder andere Unterstützungssysteme verloren.
Die Jewish Claims Conference wurde 1951 in New York gegründet und ist eine Dachorganisation jüdischer Organisationen, die sich mit Fragen der materiellen Entschädigung für Holocaust-Überlebende befassen.
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