Die deutsche Wirtschaft ist im vierten Quartal geschrumpft

Dem Bericht zufolge fiel das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres um 0,2 %.

Destatis gab im November bekannt, dass das BIP des Landes im dritten Quartal um 0,4 % gewachsen ist.

Die Analysten von FactSet prognostizieren für das vierte Quartal ein flaches Wachstum.
Destatis wies jedoch darauf hin, dass die Wirtschaft im gesamten Jahr 2022 immer noch um 1,8 % gewachsen sei. Vor einiger Zeit hatte das Amt für Statistik Deutschland vorläufig berechnet, dass das BIP-Wachstum für das vergangene Jahr 1,9 % erreicht habe.

„Obwohl die deutsche Wirtschaft in den ersten drei Quartalen gute Ergebnisse gezeigt hat, sind die Konjunkturindikatoren 2022 im vierten Quartal etwas zurückgegangen“, so Destatis in einer Mitteilung. Er fügte hinzu, dass die Verbraucherausgaben, die zuvor die Wirtschaft des Staates gestützt hatten, zum Jahresende zurückgegangen seien.

Wie LBBW-Ökonom Jens-Oliver Niklasch betont, deuten die BIP-Zahlen für das vierte Quartal darauf hin, dass Deutschland im Jahr 2023 eine kurze Rezession erleben wird, was der bisherigen Prognose der LBBW von möglichen 0,5 % entsprechen würde. wirtschaftliche Schrumpfung das ganze Jahr über.

Deutschland hatte im vergangenen Jahr mit den Folgen des Krieges Russlands gegen die Ukraine zu kämpfen, der die Energiepreise in die Höhe trieb und die Lebensmittelpreise in die Höhe trieb. Doch wenig später beschloss die Bundesregierung in Berlin ein riesiges Förderprogramm, das unter anderem eine Deckelung der Energiepreise im Land vorsah. Darüber hinaus hat das bisher in Deutschland überdurchschnittlich warme Wetter in diesem Winter die Befürchtungen einer möglichen Verknappung der Energieressourcen gemildert.

Da 2022 für das vierte Quartal ein stärkerer Rückgang des BIP erwartet wurde, geht man davon aus, dass die deutsche Wirtschaft die Auswirkungen des Krieges besser bewältigt als bisher angenommen.

Aus diesem Grund sieht Deutschland selbst keine Rezession mehr und prognostiziert für 2023 ein BIP-Wachstum von 0,2 %.

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Susanne Messer

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