Die englische Fußball-Frauenmannschaft, die nach der Verlängerung den Siegtreffer erzielte, ist Europameisterin

Bereits zu Beginn des Spiels waren die gesamte deutsche Nationalmannschaft und ihre Fans geschockt von der unerwarteten Nachricht – Mannschaftskapitänin Alexandra Popp, die sich beim Aufwärmen eine Muskelverletzung zugezogen hat, wird nicht spielen können.

Die Point Guard, die ihr 120. Spiel im Nationaltrikot bestreiten sollte, war zusammen mit der englischen Vertreterin Beth Mead die produktivste Teilnehmerin des Turniers, die bis zum Finale jeweils 6 Tore erzielte.

In der ersten Halbzeit hatte Turniergastgeber England mehr Initiative und erspielte sich gefährliche Chancen, aber auch die deutsche Nationalmannschaft schlief nicht und prüfte die Wachsamkeit des gegnerischen Torhüters.

Nach der Pause ergriff die deutsche Nationalmannschaft die Initiative und bedrohte ernsthaft das Tor des Turniergastgebers, doch das erste Tor gelang den Engländern.

62. Minute Zur Freude der heimischen Fans brillierte Ella Toone, als sie den Ball über den deutschen Torhüter hinwegspielte. Es war das 500. Tor in der Geschichte der Fußball-Europameisterschaft der Frauen.

Nach einer kalten Dusche ließen sich die Deutschen nicht vom Weg abbringen – schon bald erschütterte Lina Magull mit einem wuchtigen Schuss das Gerüst des gegnerischen Tores. Den Deutschen gelang mit Ausdauer und Kampfgeist der Ausgleich.

79. Minute L. Magull erzielte das Tor und gewann die Verlängerung.

Nachdem die erste Halbzeit der Verlängerung ohne größere Torgefahr von beiden Seiten des Spielfelds verlief, ließen die Spieler zunehmend ihren Emotionen freien Lauf.

In der zweiten Halbzeit wurde Chloe Kelly zur Heldin der Turnier-Gastgeberin. gelang es, ein goldenes Tor zu erzielen. England gewann das Finale mit 2:1.

Zusehen, wie Richter Ch. Kelly triumphierend sein Hemd über seinem Kopf auszog, nur seinen Sport-BH zurückließ und in die Arme seiner Teamkollegen rannte.

Es war das erste und wohl wichtigste Tor des 24-jährigen Stürmers für die Nationalmannschaft.

FAKTEN:

Die englische Frauenfußballmannschaft hat zum ersten Mal in der Geschichte die Europameisterschaft gewonnen. Chloe Kelly, die in der 111. Minute traf, brachte der englischen Nationalmannschaft in der Verlängerung den Sieg. und führte den Turnier-Gastgeber mit 2:1.

89.192 Zuschauer verfolgten das Finale im Wembley-Stadion. Dies ist der ewige Meisterschaftsrekord.

Schockiert musste die deutsche Nationalmannschaft kurz vor Spielbeginn erfahren, dass ihre beste Torschützin und Tabellenführerin Alexandra Popp sich beim Aufwärmen verletzt hat und nicht spielen kann.

Trotz des Scheiterns in diesem Jahr bleibt die deutsche Nationalmannschaft mit 8 Titeln in der Geschichte der Europameisterschaft (1989 als ehemaliges Westdeutschland) die erfolgreichste. Zwischen 1990 und 2022 haben die Deutschen nur zweimal triumphiert – 1993 (Sieg Norwegen) und 2017 (Sieg Niederlande).

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Markus Pfeiffer

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