Die polnische Nationalmannschaft ist während der Handball-EM einem stillen Komplott zum Opfer gefallen

Neben dem amtierenden Europameister Norwegen, Frankreich und Montenegro nahmen Olympiasieger Teams aus Kroatien, Ungarn, Schweden, Dänemark, Slowenien, den Niederlanden, Rumänien, Spanien und Deutschland an der zweiten Runde teil.

Die Underdogs aus vier Gruppen haben den Wettbewerb bereits beendet. Die letzten Plätze belegten Mannschaften aus der Schweiz, Serbien, Nordmazedonien und Polen. Übrigens spielten die Polen und die Schweizer im Auswahlturnier in derselben Gruppe mit den Litauern und schlugen die Nationalmannschaft unseres Landes zweimal.

An der EM waren die Schweizer, Serben und Mazedonier deutlich schwächer als ihre Rivalen. In der Gruppe D, in der die Hausherren aus Montenegro alle drei Spiele gewannen, braute sich derweil ein erbitterter Kampf um die beiden anderen Tickets zusammen.

Handballer aus Spanien, Deutschland und Polen gewannen jeweils zwei Punkte, daher wurden die Ergebnisse der Spiele zwischen ihnen gezählt. Entsprechend dem Torverhältnis zogen die Spanier und die Deutschen in die nächste Runde ein.

Die Deutschen schlugen die Polen mit zwei Toren 25:23, die Polen schlugen die Spanier mit einem Tor 22:21, die Spanier schlugen die Deutschen mit zwei Toren 23:21 (dieses Spiel fand am Mittwoch in der letzten Runde statt).

Die polnische Nationalmannschaft fiel in der letzten Runde dem Wettkampfsystem zum Opfer. Da die Ergebnisse der Spiele aus der ersten Runde in der zweiten Runde berücksichtigt werden, war es für die Spanier vorteilhafter, mit knappem Vorsprung zu gewinnen und mit den Deutschen und zwei Punkten in die nächste Runde einzuziehen, als die Les zu schlagen Deutschen mit großem Vorsprung und gehen mit den Polen in die nächste Runde, aber ohne Punkte.

In der zweiten Halbzeit führte die spanische Nationalmannschaft gegen die Deutschen mehrfach mit drei Toren Unterschied (nicht gut für die Deutschen), ließ aber in letzter Minute eine große Lücke in der Verteidigungslinie und verhinderte nicht die Gegner daran zu hindern, ein Tor zu erzielen, was für die Deutschen sehr wichtig und für die Polen, die auf das Ergebnis dieses Spiels warteten, desaströs war.

In der zweiten Runde bilden die ehemaligen Teams der Gruppen A und B die Gruppe I, die ehemaligen Teams der Gruppen C und D die Gruppe II.

Norwegen wird den Wettbewerb der Gruppe I mit 4 Punkten beginnen, Schweden, Dänemark, Kroatien und Slowenien – mit 2, Ungarn – mit 0.

In Gruppe II starten Frankreich und Montenegro mit 4 Punkten, die Niederlande und Spanien mit 2, Deutschland und Rumänien mit 0 Punkten.

Teams der Gruppe I spielen in Ljubljana, Gruppe II in Skopje.

Die beiden besten Teams jeder Gruppe erreichen das Halbfinale. Die Teams, die in den Gruppen der zweiten Runde den dritten Platz belegen, kämpfen um den letzten fünften Platz. Der entscheidende Teil des Turniers findet in Ljubljana statt.

Platz fünf kann wichtig werden, denn in der Europameisterschaft kämpfen die Handballerinnen um Tickets für die Weltmeisterschaft 2023.

Die Weltmeisterschaften im nächsten Jahr werden in drei skandinavischen Ländern, Norwegen, Schweden und Dänemark, ausgetragen. Die Nationalmannschaften dieser Länder haben schon jetzt das Recht, im nächsten Jahr am Turnier der besten Mannschaften der Welt teilzunehmen. Drei weitere Tickets werden für die Europameisterschaft vergeben. Sie gehen an die erstplatzierten Teams, die drei zukünftigen Gastgeber nicht mitgezählt.

Finalgruppentabellen der ersten Runde

Gruppe A (Ljubljana): Norwegen – 6, Kroatien – 3, Ungarn – 2, Schweiz – 1.

Gruppe B (Cele): Schweden – 4, Dänemark – 4, Slowenien – 4, Serbien – 0.

Gruppe C (Skopje): Frankreich – 6, Niederlande – 4, Rumänien – 2, Nordmazedonien – 0.

Gruppe D (Podgorica): Montenegro – 6, Spanien – 2, Deutschland – 2, Polen – 2.

Gruppentische der zweiten Runde

Gruppe I (Ljubljana): Norwegen – 4, Schweden – 2, Dänemark – 2, Kroatien – 2, Slowenien – 2, Ungarn – 0.

Gruppe II (Skopje): Frankreich – 4, Montenegro – 4, Niederlande – 2, Spanien – 2, Deutschland – 0, Rumänien – 0.

Grete Wolff

Möchtegern-Speck-Nerd. Hipster-freundlicher Web-Evangelist. Preisgekrönter Twitter-Enthusiast. Beeraholic.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert