Es gibt keinen Grund, Altkanzler G. Schröder aus der Partei zu entfernen – Respublika.lt

Es gebe keinen Grund, den ehemaligen deutschen Bundeskanzler Gerhard Schröder von der SPD wegen seiner Verbindungen zum russischen Präsidenten Wladimir Putin auszuschließen, teilte die Schlichtungsstelle der Partei am Montag mit.


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Gerhard Schröder. Foto EPA-Elta.

Herr Schröder habe durch die Zusammenarbeit mit russischen Staatsunternehmen nicht gegen die SPD-Parteiregeln verstoßen, weshalb es keinen Grund gebe, ihn auszuschließen oder gar zu rügen, teilte der Stadtrat aus Hannover mit. Die Entscheidung kann innerhalb von zwei Wochen angefochten werden.

Der Ausschuss beriet mehrere Wochen, nachdem er 17 Vorschläge aus verschiedenen Teilen der Partei zur Absetzung von Herrn Schröder erhalten hatte. G. Schröder selbst erschien nicht zu den Anhörungen und schickte keinen Anwalt. Der ehemalige Bundeskanzler, der von 1998 bis 2005 im Amt war, steht seit langem wegen seiner Verbindungen zu russischen Staatsunternehmen in der Kritik und gilt als enger persönlicher Freund Putins. Der Druck auf Schröder, sich von Putin zu distanzieren, nahm zu, als Russland in die Ukraine einmarschierte.

Im Mai gab Schröder schließlich bekannt, dass er aus dem Aufsichtsrat des russischen Energieriesen Rosneft ausscheiden werde. Auch seine Kandidatur für den Gazprom-Aufsichtsrat zog er zurück. Allerdings weigerte sich Schröder kürzlich in einem Interview mit dem Privatsender RTL/ntv erneut, sich von Putin zu distanzieren. Er setzte sich auch für die umstrittene Gaspipeline Nord Stream 2 durch die Ostsee ein, deren Inbetriebnahme durch die russische Invasion in der Ukraine gestoppt wurde.

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Markus Pfeiffer

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