GfK: Das Vertrauen der deutschen Verbraucher in die Wirtschaft des Landes verschlechtert sich weiter

Foto von Stefano Bonesso (Ipon/SIPA/Scanpix).

Laut einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage schrumpft das Vertrauen der deutschen Verbraucher in den Zustand der Wirtschaft des Landes angesichts der steigenden Inflation und einer Energiekrise weiterhin in Rekordgeschwindigkeit.

Der Wirtschaftsaussichtsindex des Forschungsunternehmens GfK fiel im Oktober auf minus 42,5 und erreichte damit den vierten Monat in Folge ein Rekordhoch, nachdem im September ein revidierter Wert von minus 36,8 verzeichnet worden war.

„Aktuell führt die sehr hohe Inflationsrate von fast 8 Prozent zu erheblichen Realeinkommensverlusten der Verbraucher und damit zu einer deutlichen Kaufkraftminderung“, sagt GfK-Konsumverhaltensexperte Rolf Bürkl.

„Viele Haushalte sind derzeit gezwungen, viel mehr für Energie auszugeben“, fügte er hinzu.

Die Inflation in Deutschland erreichte im August 7,9 %, angetrieben von schnell steigenden Energiepreisen.

Bis Ende des Jahres wird mit einem weiteren Anstieg der Inflation gerechnet.

„Das Verbrauchervertrauen wird sich nur dann deutlich und nachhaltig erholen, wenn die Inflation zurückgeht“, sagt GfK.

Die düstere Prognose für Oktober wurde durch die Erwartung von Rekordgewinnen für September getrieben.

Nach Angaben der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) wird Deutschland im nächsten Jahr in eine Rezession stürzen.

Europas größte Volkswirtschaft wird voraussichtlich um 0,7 % schrumpfen. Deutschland hat seit dem Einmarsch in die Ukraine einen drastischen Rückgang der russischen Gaslieferungen erlebt, was die Kraftstoffpreise explodieren ließ.


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