Galerie Rūta in Klaipėda an diesem Freitag um 17.30 Uhr wird die persönliche Ausstellung von Gemälden des Malers aus Klaipėda Ernesto Žvaigždins „Kleine Architektur Kleinlitauens im Kleinformat“ eröffnet. Und nicht nur…“, gewidmet dem 100. Jahrestag der Annexion der Region Klaipėda an Litauen.
Der Name der Ausstellung weist nicht nur auf ein bedeutendes Datum für die Region Klaipėda hin. Es spiegelt auch die jüngsten kreativen Aktivitäten des Künstlers wider. Tatsächlich kehrt der Autor in seinen Werken immer wieder zum Thema Klein-Litauen, der Darstellung der Architektur der Region Klaipėda, zurück und verwendet oft Kameraformate für Improvisationen. Die erkennbare Zeichnung des Malers, die reiche Bildsprache, der freie, assoziative und emotionale Gehalt – all dies und mehr findet sich in den Miniaturen von E. Zvaigždin.
Wie die Kunstkritikerin Agota Bričkutė feststellte: „In den neueren Arbeiten der Künstlerin ist eine wachsende Tendenz zur Abstraktion erkennbar. Die abstrakten Fragmente von Gebäuden, Schiffen, menschlichen Silhouetten und der vergänglichen Umgebung um sie herum verflechten sich zu einem aufregenden, dynamischen und kontrastreichen Ausdruck, der auf den Leinwänden entsteht. Pastosisch, die reliefierten Oberflächen der Leinwände, die reinen aufgetragenen Farben ermöglichen es dem Betrachter, die Werke visuell zu „berühren“, die wahre Frische des zu malenden Mediums zu spüren.“
Der Autor selbst äußerte sich zu seiner Ausstellung wie folgt: „Alle meine Arbeiten, wie auch diese Ausstellung in kleinen Formaten, beziehen sich auf Klein-Litauen. Es inspiriert mich zu verschiedenen Improvisationen und Interpretationen. Es ist ein unerschöpfliches Thema. Ich bin einer geworden, der ist bereit, es zu akzeptieren, und ich sehe für mich nur insofern einen Sinn, als meine Malerei für andere notwendig ist. Und das ist gar nicht so wenig.“
E. Žvaigždins wurde 1956 geboren. Klaipėda. Teilnahme an Ausstellungen seit 1981. Mitglied des Verbandes litauischer Künstler. Organisation von Gemäldeausstellungen in Litauen und im Ausland – in Deutschland, Dänemark, USA. Den größten kreativen Einfluss erfuhr er von seinen Lehrern – den Malern Alfredo Petros Guž (1933-2013) und Ričardas Zdanavičius (geb. 1956).
Die Gemäldeausstellung von E. Žvaigždins „Kleine Architektur Kleinlitauens im Kleinformat. Und nicht nur…“ ist bis zum 3. Februar in der Rūta-Galerie der Hafenstadt (Danės Str. 9) zu sehen.
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