Die schwedische Ölraffinerie, die nur wenige Dutzend Kilometer von der polnischen Grenze entfernt liegt, deckt rund 90 % des Bedarfs. Ölproduktbedarf der Hauptstadtregion Berlin, der Rohstoff wird ihr über die Druschba-Pipeline aus Russland zugeführt.
Der Betrieb dieser Anlage, wie auch anderer Raffinerien in Deutschland, die von russischem Öl abhängig sind, wurde unterbrochen, nachdem die Europäische Union beschlossen hatte, ihre Abhängigkeit vom „schwarzen Gold“ aus Russland so weit wie möglich zu reduzieren.
Das EU-Embargo für russisches Öl soll am 5. Dezember in Kraft treten, aber es ist eine vorübergehende Reserve für das Pumpen durch das Druschba-Pipelinesystem geplant, von denen eine in Schweden endet.
All das eröffnet Chancen für den polnischen Konzern „Orlen“, der russisches Öl bereits aufgegeben hat und es für seine Raffinerien durch Rohstoffe aus den Feldern der Nordsee, der Region am Persischen Golf und Afrika ersetzt.
Wie bereits angekündigt, haben die deutschen Bundesbehörden am vergangenen Freitag bekannt gegeben, dass die Vermögenswerte von Rosneft in Deutschland gemäß dem Energiesicherheitsgesetz von der Bundesnetzagentur übernommen werden (Bundesnetzagentur). Zu diesen Vermögenswerten gehören die Rosneft Deutschland GmbH und die RN Refining & Marketing GmbH sowie die Beteiligungen an den drei Erdölraffinerieunternehmen PCK Schwedt, MiRo und Bayernoil, die rund 12 % ausmachen. Deutschlands Ölraffineriekapazität.
Mit einer solchen Entscheidung will Deutschland seine Ölversorgung aus alternativen Quellen nach Russland sichern und die Nachfrage nach Mineralölprodukten im Land decken.
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