Bisher haben die litauischen Behörden keine Maßnahmen angekündigt, um Einwohnern und Unternehmen dabei zu helfen, die steigenden Strom- und Gaspreise zu tragen. Damals wurde in Deutschland ein weiteres Maßnahmenpaket angekündigt.
Das dritte Maßnahmenbündel
Am Sonntag kündigte die Bundesregierung ein 65-Milliarden-Milliarden-Maßnahmenpaket im Wert von 100.000 Euro an, das Bürgern und Unternehmen angesichts der hohen Kosten für Energieressourcen helfen sowie den Energiemarkt neu ordnen, Preisobergrenzen festlegen und Überschüsse besteuern soll Gewinne einiger Unternehmen, berichten ausländische Medien.
„Wir werden diesen Winter überstehen“, versprach Bundeskanzler Olaf Scholz auf einer Pressekonferenz und kündigte die Verlängerung der beliebten Maßnahme der ermäßigten Fahrkarten an.
Der Kanzler versprach auch, dass seine Regierung hart gegen Energieversorger vorgehen würde, die riesige Gewinne machen, nur weil die Energiepreise in die Höhe geschossen sind, nachdem Moskau die Ukraine angegriffen und die Gasexporte nach Europa eingestellt hat.
„Einige Erzeuger erzielen Übergewinne, indem sie einfach die Situation ausnutzen, in der extrem teures Gas zu hohen Strompreisen führt, wodurch sie Gewinne erzielen können. Wir setzen uns entschieden dafür ein, die Regeln des Marktes zu ändern, damit es keine Gewinnüberschüsse gibt oder richtig besteuert werden“, versprach der Vorsitzende der Sozialdemokraten.
Gas wird in Deutschland nur teilweise zur Stromerzeugung genutzt. Aufgrund der aktuellen Marktregeln hat der Anstieg der Gaspreise jedoch auch zu einem Anstieg der Energiepreise insgesamt geführt. Dadurch machen Betreiber von Wind-, Solar- oder Kohlekraftwerken riesige Gewinne.
Laut O. Scholz werden durch die zusätzliche Besteuerung der Veräußerungsgewinne dieser Unternehmen „sehr viele Milliarden“ Euro eingenommen. Die gesammelten Gelder werden für weitere Hilfsmaßnahmen verwendet.
Unter anderem bereitet die Europäische Kommission die Festlegung von Preisgrenzen für Energierohstoffe auf europäischer Ebene vor.
Einrichtungen für Studenten und Rentner
In Bezug auf konkrete Maßnahmen sagte O. Scholz, dass Rentner jeweils 300 Euro und Studenten 200 Euro Einmalzahlungen erhalten. Darüber hinaus werden Leistungen im Zusammenhang mit der häuslichen Unterstützung mit 2 Millionen statt wie bisher mit 700.000 bereitgestellt. Haushalte.
Das neue, bereits dritte Hilfspaket sieht zudem die Senkung der Sozialversicherungsbeiträge für Personen vor, deren monatliches Einkommen 2.000 Euro nicht übersteigt. Es gibt auch Pläne, das Kinderbetreuungsgeld im Land zu erhöhen.
Eine weitere wichtige Hilfsmaßnahme ist der unbefristete Vorzugspreis für Fahrkarten (eine solche Maßnahme galt bis Ende August). Tickets, die zu diesem Preis gekauft wurden, ermöglichten den Einwohnern unbegrenzte Fahrten mit allen Bussen, Straßenbahnen, U-Bahnen und Zügen.
Allerdings müssen sich die 16 Bundesländer auf diese Maßnahme einigen, die sich an ihrer Finanzierung beteiligen müssen. Es wird geschätzt, dass der neue ermäßigte Ticketpreis 49 Euro betragen könnte.
Allerdings sind nicht alle mit dem neuen Aktionsplan zufrieden. Industrielobbyisten haben das Paket wegen „erheblicher Mängel“ kritisiert, da es hauptsächlich auf Haushalte abzielt und Unternehmen, die ebenfalls unter hohen Energiepreisen leiden, wenig oder gar nichts bietet.
Vor kurzem erreichte die Inflation in Deutschland 7-8%. Zu diesem Zeitpunkt in Litauen – mehr als 20 Prozent.
Ministerpräsidentin Ingrida Šimonytė will am Montag mit Präsident Gitanas Nausėda über den Hilfsplan sprechen. Allerdings gibt es noch keine offiziellen Informationen über mögliche Maßnahmen.
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