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Russlands Präsident Wladimir Putin und Bundeskanzler Olaf Scholz hätten am Freitag erstmals seit Mitte September wieder miteinander telefoniert, teilten Moskau und Berlin mit.
Eine Erklärung des Büros von O. Scholz sagt, das einstündige Gespräch habe sich auf den seit Februar andauernden russischen Krieg gegen die Ukraine und seine Folgen konzentriert.
Die Bundeskanzlerin verurteilte insbesondere die russischen Luftangriffe auf ukrainische zivile Infrastruktur und unterstrich das Engagement Deutschlands, die Ukraine bei der Sicherstellung ihrer Verteidigungsfähigkeit gegen eine russische Aggression zu unterstützen, hieß es in der Erklärung. Die Bundeskanzlerin forderte den russischen Präsidenten auf, schnellstmöglich eine diplomatische Lösung zu finden, verlas die Einführung der russischen Armee.
Nach Angaben des Kremls sagte W. Putin der deutschen Bundeskanzlerin, dass Moskaus Angriffe auf die ukrainische Infrastruktur unvermeidlich seien, und warf dem Westen eine destruktive Politik vor.
Es wurde festgestellt, dass die russischen Streitkräfte seit langem davon absehen, Präzisionsraketen auf bestimmte Ziele auf ukrainischem Territorium abzufeuern, teilte der Kreml in einer nach dem Telefongespräch veröffentlichten Erklärung mit.
Aber jetzt seien solche Maßnahmen zu einer erzwungenen und unvermeidlichen Reaktion auf Kiews provokative Angriffe auf die russische zivile Infrastruktur geworden, fügte die Kreml-Erklärung hinzu.
In den letzten Wochen hat Moskau die Energienetze der Ukraine angegriffen und Millionen im Dunkeln gelassen.
Die Aufmerksamkeit sei auf den zerstörerischen westlichen Staat gelenkt worden, darunter Deutschland, das das Kiewer Regime mit Waffen beliefere und die ukrainische Armee ausbilde, fügte der Kreml hinzu.
V. Putin behauptet, dass die politische und finanzielle Unterstützung der westlichen Verbündeten der Ukraine die Tatsache bestimmt, dass Kiew jede Idee von Verhandlungen vollständig ablehnt.
Kiew sagt, dass Friedensgespräche nur in Erwägung gezogen werden, wenn Russland aufhört, ukrainisches Territorium anzugreifen und seine Truppen dorthin zurückzieht.
Die deutsche Bundeskanzlerin und der russische Präsident werden auch die durch den Russlandkrieg verzögerte weltweite Ernährungssituation erörtern. O. Scholz und V. Putin unterstrichen die Bedeutung des kürzlich geschlossenen, von den Vereinten Nationen geförderten Abkommens über die Rolle der Kader, so die Berliner Erklärung.
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