Anwohner werden evakuiert, als sich Waldbrände über Ostdeutschland ausbreiten

Die Behörden haben in der ostsächsischen Region Bad Schandau eine Naturkatastrophe ausgerufen, als sich Brände im Nationalpark Sächsische Schweiz ausbreiteten.

Der Klimawandel führt weltweit zu häufigeren und intensiveren Hitzewellen und erhöht das Risiko von Waldbränden, sagen Wissenschaftler.

Die Warnung sei wegen eines „schrecklichen andauernden Waldbrandes“ im Park nahe der Grenze zur Tschechischen Republik ausgegeben worden, teilten Beamte mit.

Das Feuer brach auf tschechischer Seite im Nationalpark Böhmische Schweiz aus. Die tschechischen Behörden haben am Montag Dutzende Menschen aus der Gegend evakuiert.

Der zweistaatliche Park beherbergt seltene Tierarten wie Luchse und Wanderfalken.

Auch in der angrenzenden Region Brandenburg in Nordsachsen wüten Waldbrände. Dort riefen die Behörden am Montagnachmittag den Ausnahmezustand aus.

Beamte des Landkreises Elbe-Elster sagten, sie planen, am Dienstag weitere Menschen zu evakuieren, da sich das Feuer weiter ausbreitet. Rund 700 Anwohner wurden bereits aus der Gefahrenzone evakuiert.

Beamte sagen, „es ist noch nicht bekannt, wann das Feuer unter Kontrolle gebracht wird“, warnen jedoch davor, dass es mehrere Tage dauern könnte.

Ihren Angaben zufolge sind etwa 350 Menschen an der Löschung des Feuers beteiligt, das eine Fläche von 850 Hektar umfasste.

Markus Pfeiffer

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