Die Bundesregierung hat den Rüstungsriesen Rheinmetall angewiesen, die Ukraine mit 20 weiteren Schützenpanzern vom Typ Marder zu beliefern. Etwa 140 Maschinen dieses Typs wurden bereits an die Ukraine übergeben, von denen einige leider auf dem Schlachtfeld verloren gingen. Da Technik ausfällt, zerstört wird, wartungsbedürftig ist, muss ihre kontinuierliche Versorgung gewährleistet sein.
Der „Marder 1A3“ wird im März 2024 für die Streitkräfte der Ukraine bestellt. Den genauen Betrag der Bestellung gibt Rheinmetall nicht bekannt, weist aber darauf hin, dass es sich um mehrere zehn Millionen Euro handele. Dies ist nicht überraschend, da eine solche Maschine mehr als eine Million Euro kostet. Angesichts des Ansturms könnte der Preis höher ausfallen, da diese zusätzlichen Marder voraussichtlich noch in diesem Jahr in die Ukraine geliefert werden. Andererseits, Rheinmetall übergibt den Streitkräften der Ukraine keine neuen Schützenpanzer vom Typ Marder 1A3 der deutschen Bodentruppen, die grundlegend modernisiert werden. Ungeachtet dessen wäre es schwer zu erwarten, dass 20 Schützenpanzer vom Typ Marder 1A3 weniger als 15 Millionen Euro kosten werden.
Rheinmetall gab bekannt, dass es bereits eine dreistellige Anzahl an Schützenpanzern vom Typ Marder an die ukrainischen Streitkräfte geliefert hat. Quellen zufolge erhielt die Ukraine rund 140 Marder-Maschinen. „Das Unternehmen lieferte im März 2023 im Auftrag der Bundesregierung die ersten 20 Kampffahrzeuge dieses Typs in die Ukraine. Seitdem wurden mehrere weitere Chargen mit jeweils zweistelligen Größenordnungen ausgeliefert“, schreibt Rheinmetall.
Derzeit werden Marder 1A3-Fahrzeuge eingeführt, die über Laser-Entfernungsmesser verfügen, die das effiziente und genaue Anvisieren weiter entfernter Ziele ermöglichen, sowie über viele weitere Verbesserungen. Marder 1 ist seit 1971 im Einsatz, wurde jedoch mehrfach modernisiert. „Marder 1A3“ wurde 1988-1998 produziert.
Den ukrainischen Verteidigern gelang es, „Marder“ zu mögen. Die ukrainische Version hat eine Höchstgeschwindigkeit von 65 km/h. Geschwindigkeit, verfügt über eine gute, präzise 20-mm-Maschinenkanone und kann über das Panzerabwehrraketensystem MILAN verfügen. Die Besatzung der Marder besteht aus 3 Personen und im Inneren ist Platz für 6 weitere Passagiere. Der M2 Bradley mag in dieser Kategorie der ukrainische Favorit sein, aber auch der schwedische CV90 und der deutsche Marder sind sehr wichtige und beliebte Waffen.
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