Olaf Scholz, Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, an der Nord Stream-Turbine im Siemens-Werk. Foto von Sascha Schuermann (AFP/Scanpix).
Bundeskanzler Olaf Scholz hat Russland am Dienstag vorgeworfen, die Lieferung von Turbinen blockiert zu haben, die benötigt werden, um das Volumen der Gasversorgung nach Europa durch die Gaspipeline Nord Stream 1 zu erhöhen.
Die Anlage sei verfügbar und funktionstüchtig, sagte O. Scholz, der bei einem Besuch bei Siemens Energy, dem Hersteller der Anlage, neben der Turbine stand.
Es gebe keinen Grund, warum die Lieferung nicht erfolgen könne, fügte die Kanzlerin hinzu.
Ihm zufolge wurden alle erforderlichen Genehmigungen für die nach Deutschland zu bringende Turbine in Russland eingeholt.
Pipeline-Betreiber müssten lediglich ihren Wunsch nach Erhalt der Turbinen bekunden und die notwendigen Zollinformationen für die Einreise nach Russland bereitstellen, erklärte Scholz.
Es wäre sehr einfach, die Einheit nach Russland zu liefern, fügte er hinzu.
Der russische Energieriese Gazprom sagte, er sei gezwungen gewesen, die Gaslieferungen durch die Nord Stream 1-Pipeline zu unterbrechen, weil die Turbinen in Kanada verlegt würden, wo technische Zugangsarbeiten im Gange seien.
Deutschland, das stark von russischem Gas abhängig ist, argumentierte, die Entscheidung, die Lieferungen einzustellen, sei politisch.
Ende Juli wurde die Versorgung durch die auf dem Grund der Ostsee verlegte Gasleitung auf rund 20 % der Kapazität der Gasleitung reduziert, nachdem Gazprom eine der beiden noch in Betrieb befindlichen Turbinen wegen Stromausfall abgeschaltet hatte. Motor. Erfahren Sie hier mehr.
Als Moskau Ende Februar eine militärische Invasion in der Ukraine startet, versucht Deutschland, seine Abhängigkeit von importierten russischen Energieressourcen zu beseitigen.
O. Scholz sagte am Dienstag auch, es sei sinnvoll, dass Deutschland seine letzten drei Kernkraftwerke weiter in Betrieb halte, auch wenn seit langem mit der Inbetriebnahme bis Ende des Jahres gerechnet werde.
Die Regierung sagt, dass sie das Ergebnis eines neuen Stresstests des nationalen Stromnetzes abwartet, bevor sie entscheidet, ob der Stromerzeugungsplan umgesetzt werden soll.
Mit Elektroarbeiten in Deutschland bestens vertraut und auch mal debattiert. Die Koalitionsparteien von O. Scholz hat in dieser Frage keine gemeinsame Position.
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