Das sagt eine deutsche Umweltgruppe. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat die Regierung aufgefordert, die Bürger aufzufordern, ihre Weihnachtsbeleuchtung auszuschalten, um Energie zu sparen, da Russland die Erdgasversorgung weiter drosselt.
Die Bundesregierung hat in diesem Winter bereits mehrere Energiesparmaßnahmen ergriffen, darunter die Absenkung der maximal zulässigen Umgebungstemperatur in öffentlichen Gebäuden und Büros und das Abschalten der Beleuchtung an Wahrzeichen der Hauptstadt, darunter das berühmte Brandenburger Tor.
Keine dieser Regeln gilt jedoch für einzelne Bürger.
Wenn sich Weihnachten nähert, fragen sich jedoch viele, wie viel Energie für die berühmten Weihnachtsmärkte und -dekorationen des Landes aufgewendet wird.
„Zur festlichen Atmosphäre gehören keine Lichtorgien“
Die DUH, eine politisch unabhängige Non-Profit-Organisation, die sich seit 40 Jahren für Umweltschutz und nachhaltiges Leben einsetzt, fordert, dass dieses Jahr die Weihnachtsbeleuchtung in Häusern, Wohnungen und Städten ausgeschaltet werden sollte.
„Wir fordern keine Absage der Weihnachtsmärkte“, erklärt der Bundesgeschäftsführer der DUH, Jürgen Resch.
„Sie können und sollen auch in diesem Jahr stattfinden. Allerdings gehören zur festlichen Stimmung nicht die Licht- und Illuminationsorgien wie in den Vorjahren“, fügt er hinzu.
Herr Resch schlägt vor, dass durch das Dimmen der Weihnachtsbeleuchtung in diesem Jahr die Feiertage auch nachdenklicher werden könnten.
„Vielleicht sind wir sogar noch eher in besinnlicher Stimmung, wenn wir Dekorationen zu dieser besonderen Jahreszeit wählen“, sagte er.
„In der Schweiz haben sich mehrere Warenhausketten entschieden, auf eine spezielle Weihnachtsbeleuchtung in ihren Gebäuden zu verzichten – das ist auch ein Beispiel für Deutschland.“
Privathaushalte verbrauchten laut Resch 6 % mehr Strom für die Weihnachtsbeleuchtung als in den Vorjahren, insgesamt wurden 623 Millionen verbraucht. kWh – bis zu 400.000 Menschen verbrauchen pro Jahr. eine bevölkerte Stadt.
Vor diesem Hintergrund könnte das Ausschalten des Lichts zu Weihnachten geradezu revolutionär sein, nicht nur in puncto Energieeinsparung, sondern auch im Hinblick auf den Klimaschutz.
„Zurückhaltung gilt auch bei der exzessiven Beleuchtung von Privathäusern, Wohnungsfassaden und mit Tausenden von Glühbirnen geschmückten Gärten, die in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat.“
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