Hunderte Flüge sind an deutschen Flughäfen wegen des Vie-Streiks gestrichen worden

Der von der Gewerkschaft Verdi ausgerufene eintägige Streik betraf acht Flughäfen, darunter den größten des Landes, Frankfurt, und die Passagiere wurden aufgefordert, nicht anzureisen.

Der Streik wurde organisiert, nachdem es nicht möglich war, sich auf eine Gehaltserhöhung von 25.000 zu einigen. Flughafensicherheitspersonal und nach den Warnstreiks der vergangenen Woche bereits zu Reiseunterbrechungen geführt haben.

Die Flughäfen Berlin Brandenburg und Düsseldorf stornierten rund 140 Flüge, während Hamburg nach eigenen Angaben alle 88 geplanten Abflüge für den Tag stornierte.

Der Flughafen Frankfurt hat 118 Flüge verspätet, teilte der Betreiber Fraport mit.

Betroffen waren auch die Flughäfen Köln/Bonn, Bremen, Hannover und Stuttgart.

Die Gewerkschaft „Verdi“ fordert mindestens einen Euro mehr pro Stunde und will die Löhne bundesweit angleichen, was dazu führen würde, dass die Löhne der Arbeiter in manchen Regionen um bis zu 40 Prozent steigen würden.

Der Bundesverband der deutschen Luftsicherheitsunternehmen BDLS, der mit Verdi verhandelt, warf der Gewerkschaft vor, in Verhandlungen nicht „konstruktiv“ zu sein.

Der Streik wurde vom Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) kritisiert, der sagte, es sei ein weiterer Schlag für eine Branche, die immer noch darum kämpft, sich von den wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie des Coronavirus zu erholen.

Der Streik „wird vor allem den Luftverkehr und mehrere tausend Passagiere betreffen“, sagte BDL-Geschäftsführer Matthias von Randow und nannte den Streik „unfair“ und „unverhältnismäßig“.

Die nächste Verhandlungsrunde ist für Donnerstag angesetzt.

Markus Pfeiffer

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