Das russische Parlament warnt den Deutschen Bundestag vor der Lieferung von Taurus-Raketen an die Ukraine

Das russische Parlament hat Deutschland davor gewarnt, Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine zu liefern.

Solche Ereignisse könnten zu einer Beteiligung Deutschlands am Krieg führen, dem müsse sich der Bundestag widersetzen, hieß es am Dienstag in einer Rede vor der Staatsduma in Moskau. Die Bundesrepublik wurde 1990 gegründet. In dem Vertrag verpflichteten sich „zwei plus vier“, „dass nur Frieden vom deutschen Boden ausgehen“ könne. Dass hier Gefahr besteht, zeigt unterdessen das kürzlich veröffentlichte Gespräch deutscher Offiziere über den möglichen Einsatz der Taurus gegen russische Ziele.

Das durchgesickerte Gespräch wurde von Russland veröffentlicht. Laut einer von der Duma einstimmig angenommenen Erklärung „denkt der Militärbefehlshaber „in der Tradition von Hitlers Luftwaffe“ nur darüber nach, „die Mitschuld der deutschen Wehrmacht an den geplanten Verbrechen des Kiewer Regimes zu verschleiern“.

Duma-Abgeordnete warnten vor der Ausweitung eines militärischen Konflikts, falls Deutschland Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine übergeben würde. Gemeinsam äußerten sie Zweifel, ob Bundeskanzler Olaf Scholz den Transfer dieser Waffen tatsächlich ablehnt.

Duma-Abgeordnete forderten den Bundestag auf, einen politischen Dialog zu eröffnen, um „die Katastrophe einer direkten bewaffneten Konfrontation zwischen Deutschland und Russland zu vermeiden“.

Aloïsia Leitz

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