Veröffentlicht: 20.12.2022 14:44
Foto von Jan Woitas (DPA/Scanpix).
Der Erzeugerpreisindex der gewerblichen Wirtschaft in Deutschland ist im November gegenüber dem Vormonat um 3,9 % gesunken, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) mit.
Der Rückgang dieses Preisindex wird im zweiten Monat in Folge verzeichnet, und im Oktober war sein Rückgang der erste seit Mai 2020.
Das Jahreswachstum verlangsamte sich von 34,5 % im Oktober auf 28,2 % im November, dem niedrigsten Stand seit neun Monaten.
Von „Trading Economics“ befragte Ökonomen erwarteten letzten Monat einen bescheideneren Rückgang – 2,5 %, ein stärkeres Wachstum für das Jahr – 30,6 %.
Destatis stellt fest, dass die hohe Inflation im verarbeitenden Gewerbe weiterhin von steigenden Energiekosten getrieben wird, deren Wirkung aber nachlässt. Im November stiegen die Preise für Energieressourcen im Jahresverlauf um 65,8% (Oktober – 85,6%) und nur Erdgas – 92,6% (125,6%), Strom – 74,9% (90,3%).
Ohne die Dynamik der Energierohstoffpreise war die deutsche Industrieproduktion im vergangenen Monat um 12,7 % teurer als im vergangenen November.
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