dem sächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil wird nachgeahmt. Foto von Ulrich Stamm (IMAGO / Scanpix).
Das sympathische deutsche Bundesland Sachsen an der Nordseeküste hält am Sonntag streng überwachte Landtagswahlen ab, die als Test für die Sozialdemokraten von Bundeskanzler Olaf Scholz im Kampf gegen eine Energiekrise gelten.
Das Wahllokal schließt um 18 Uhr. Ortszeit (19:00 Uhr litauisch). Neueste Umfragen zeigen, dass die Mitte-Links-SPD von O. Scholz liegt knapp vor der konservativen CDU von Ex-Kanzlerin Angela Merkel.
In der Region Nordwest wurde der Wahlkampf von der Sorge über steigende Energierechnungen dominiert, was die Stimmung im ganzen Land widerspiegelte.
Nach dem russischen Krieg in der Ukraine stiegen die Energiepreise stark an, woraufhin die Inflation in Deutschland im September ein Rekordhoch von 10 % erreichte, was die Befürchtungen einer drohenden Rezession in Europas größter Volkswirtschaft verstärkte.
Sachsens populärer und emotionaler Ministerpräsident Stephan Weil von der SPD, der sich um eine dritte Amtszeit bemüht, sagte, der Wahlkampf sei der schwierigste seines Lebens gewesen.
Ich habe noch nie so viel Zweifel und Angst in den Gesichtern der Burg gesehen, sagte er der WirtschaftsWoche.
Mit 63 Jahren ist S. Weil in diesen unsicheren Zeiten als sichere Bank positioniert. Er möchte, dass das Land Sachsen, Heimat des Autoherstellers Volkswagen und des größten Teils der deutschen Windkraft, eine Schlüsselrolle bei der Umstellung auf fossile Brennstoffe spielt.
Er befürwortet auch die abergläubischen 200 Milliarden Dollar. Eur Energiefonds, den O. Scholz kürzlich eingeführt hat, um deutsche Verbraucher vor dem Preis zu schützen.
S. Weils Hauptinitiator, der frühere CDU-Wirtschaftsminister Bernd Althusmann, sagt, ein breites Unterstützungspaket stehe nicht bevor. Er kritisiert die Bundesregierung dafür, dass sie am Morgen, als die Deutschen sich darauf vorbereiteten, das Land zu versenken, nicht schnell gehandelt habe.
Der 55-jährige Kandidat nannte die Abstimmung am Sonntag ein Urteil für die Koalition von O. Scholz in Berlin, bestehend aus SPD, Linken und der liberalen FDP.
Wenn die CDU stärkste Partei im Aufstand in Sachsen werde, was realistisch sei, sei das ein Schlag für die ohnehin gespaltene Bundesregierung, sagte Althusmann der Rheinischen Post.
Meinungsverschiedenheiten rund um Atomkraft
Meinungsumfragen zeigen, dass die SPD im emotionalen Sachsen 3133 % und die CDU 2728 % unterstützt. In den letzten Tagen hat sich der Abstand weiter vergrößert.
Ein Sieg der SPD beim Aufstand in Sachsen wäre ein großer Schub für die Partei nach der Niederlage gegen die CDU bei zwei Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen und Lüswig-Holtein.
16 % der Stimmen werden für die Partei erwartet, was ihr bestes Ergebnis in dem Land wäre, in dem 6,1 Millionen Menschen wahlberechtigt sind. Bewohner
Kratus rechtsgerichtete Alternative für Deutschland (AfD) erhielt rund 11 % der Stimmen, fast doppelt so viele wie die Partei im Jahr 2017.
Damals schwankte der Zuspruch für die FDP um die 5-Prozent-Hürde, die für den Einzug in den Landtag überschritten werden musste.
Größter Streitpunkt zwischen den Spitzenkandidaten war das emotionale Schicksal des Kernkraftwerks Sächsisches Emsland, eines von drei noch in Betrieb befindlichen Kernkraftwerken in Deutschland.
B. Althusmann reagierte verärgert auf die Entscheidung Berlins, den geplanten Abriss des Kernkraftwerks Emsland in diesem Jahr nicht aufzugeben, auch wenn durch den Verzicht auf russisches Gas und Öl die Energieträger verdrängt werden müssten.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, ein Vertreter der traditionell pro-atomaren Erdölpartei, hat kürzlich angekündigt, dass die beiden anderen Anlagen nicht vor April 2023 in Betrieb genommen werden.
Weil unterstützte die Position Berlins und sagte, dass das Kraftwerk Emsland nicht benötigt werde, um die Energieversorgung der WWU Sachsen sicherzustellen, obwohl er hinzufügte, dass andere Regionen bei kaltem Wetter Schwierigkeiten haben könnten.
Während im unruhigen Sachsen derzeit SPD und CDU gemeinsam regieren, lehnt S. Weil eine Koalition mit den Konservativen ab. Er sagt, er wolle nach der Wahl eine Koalition mit den Alliierten.
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