KN wird kommerzieller Betreiber von vier deutschen LNG-Terminals

DET, Teil des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, ist Betreiber der ersten LNG-Terminals Deutschlands an der Nordseeküste, des ersten LNG-Terminals in Wilhelmshaven und des LNG-Terminals in Brunsbüttel. Darüber hinaus wird sie die Verantwortung für zwei weitere derzeit im Bau befindliche Terminals übernehmen: den zweiten LNG-Terminal in Wilhelmshaven und den LNG-Terminal in Štade an der Unterelbe.

Der Zweijahresvertrag zwischen KN und DET umfasst kommerzielle Betriebsdienstleistungen für alle vier dieser LNG-Terminals. Bisher erbrachte KN diese Leistungen bereits an den ersten LNG-Terminals in Wilhelmshaven und Brunsbüttel, doch nach der Übernahme des Managements durch DET wurde eine neue Ausschreibung für den konsolidierten kommerziellen Betrieb der vier LNG-Terminals bekannt gegeben.

In den letzten Jahren hat Deutschland den Bau schwimmender LNG-Terminals zügig ausgeweitet, um im Falle einer Unterbrechung der Gaslieferungen über Pipelines aus Russland neue LNG-Versorgungsquellen zu sichern. Die Bundesregierung nutzt staatliche LNG-Terminals, um eine zuverlässige Energieversorgung des heimischen Marktes sicherzustellen. Insgesamt werden in diesem Jahr in Deutschland voraussichtlich insgesamt fünf LNG-Importterminals mit FSRU-Basis in Betrieb gehen, vier davon werden von DET betrieben.

Gemäß dem von KN und DET unterzeichneten Vertrag umfassen die kommerziellen Managementdienste der vier LNG-Terminals die Verwaltung von Handels- und Logistikabläufen, Vergasungsprozessen, Gasbuchhaltung und -berichterstattung, Entwicklung und Lieferung von Systemen und Computertools sowie anderen Terminals Operationen. Dienstleistungen, die auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind.

Der abgeschlossene Vertrag beinhaltet auch die Verpflichtung zum Kapazitätsaufbau und zur Weitergabe von Fachwissen in KN an DET-Mitarbeiter. Während der Vertragslaufzeit beabsichtigt KN, das Team vor Ort zu schulen, damit dieses anschließend den kommerziellen Betrieb der Terminals selbst sicherstellen kann.

Ab dem 10. Januar wird AB Klaipėdos Nafta zu AB KN Energies.

Susanne Messer

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