Am Mittwoch folgte die deutsche Polizei einem Tesla-Auto auf der Autobahn fünfzehn Minuten lang, während der Fahrer schlief. Das Auto fuhr selbstständig weiter. Wie die Polizei berichtete, sei der 45-jährige Fahrer am Steuer eingeschlafen, während Teslas Autopilot den Wagen mit einer konstanten Geschwindigkeit von 110 Stundenkilometern gefahren habe, schreibt heise.de.
Als die Polizei versuchte, den Mann anzuhalten und zu kontrollieren, rollte sein Tesla weiter.
„Er hat nicht auf Stoppsignale oder wiederholte Sirenen von Beamten reagiert“, sagte die Polizei. Der Fahrer saß einfach mit geschlossenen Augen und den Händen am Lenkrad auf dem Sitz.
Nach einer Viertelstunde wachte der Mann schließlich auf und begann, den Anweisungen der Agenten Folge zu leisten. Bei der Kontrolle zeigte der Fahrer Anzeichen einer chemischen Vergiftung.
Ein Gewicht wurde auf das Lenkrad gelegt, um das System zu stören
In einem Tesla-Auto fanden die Behörden am Lenkrad angebrachte Gewichte, die die Sicherheitssysteme des Elektroautos stören sollten. Das Spezialgewicht, am Lenkrad befestigt, signalisiert dem Auto, dass die Hände immer am Lenkrad sind. Automatisiertes Fahren ist nach deutschem Recht nur in sehr engen Grenzen möglich und der Fahrer muss immer bereit sein, das Steuer zu übernehmen. Daher ist es verboten, anderswo zu schlafen oder sich zu konzentrieren, wie zum Beispiel eine Zeitung zu lesen.
Es wurde eine Untersuchung des Verhaltens des Mannes eingeleitet, da angenommen wird, dass er eine Gefahr im Straßenverkehr verursacht hat – vorerst muss der Mann ohne Führerschein fahren.
Damals kam es in den USA fast regelmäßig zu Verkehrsunfällen mit Teslas Autopilot. Die US-amerikanische National Highway Traffic Safety Administration hat eine Untersuchung zu 30 Unfällen mit Tesla-Fahrern eingeleitet, bei denen angeblich der Autopilot verwendet wurde. Insgesamt wurden 10 Todesfälle gezählt.
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