Ein exklusiver Abend für Fans französischer Musik

Das Kaunas City Symphony Orchestra (KMSO) beginnt seine 18. Konzertsaison und lädt seine Zuhörer an diesem Samstag ein, französische Musik zu genießen, die immer reich an Farben und Emotionen ist.

Heute Abend wird das Publikum das berühmteste, selten aufgeführte Stück des 19. Jahrhunderts hören. Stück des Komponisten C. Franck für Sinfonieorchester – Sinfonie in d-Molldas als das wertvollste Werk des Schöpfers anerkannt ist, sowie die farbenfrohe symphonische Dichtung „Danse macabre“ von einem der erstaunlichsten musikalischen Talente, C. Saint-Saens, und dem verspielten und sonnigen M. Ravel Klavierkonzert in G-Dur.

Für das heutige Konzert hat das Orchester einen besonderen Gast ausgewählt – den französischen Pädagogen, Musikwissenschaftler, Musikprogrammproduzenten und Dirigenten Alain Paris, der oft als „unermüdlicher Förderer der Musik, der Grenzen und Disziplingrenzen ignoriert“ beschrieben wird und siebzig Orchester in dreißig Ländern dirigiert hat , auf vier Kontinenten. Als Gastdirigent hat der Maestro mit fast allen wichtigen französischen Symphonieensembles zusammengearbeitet, wurde in die Schweiz, nach Deutschland, Italien, Spanien, Ungarn, Estland, Finnland, Portugal, Rumänien eingeladen. Zusammenarbeit mit Bilkent, Georg Enescu Bukarest Philharmonic, Athen, Libanon, Cairo Symphony Orchestras, Saint Petersburg Chapel, Buenos Aires, Cannes, Singapur, Guangzhou, Katowice, Budapest, Lugano, Bangkok, Macau, Shanghai, Istanbul und Mexico City. Alain Paris wird besonders für seine fundierten Kenntnisse des französischen Repertoires geschätzt, seine Kenntnisse werden von Besuchern regelmäßig organisierter Meisterkurse geschätzt, der Dirigent wird oft zu internationalen Wettbewerbskommissionen eingeladen.

Alain Paris. /Foto KMSO.

Führen Sie energisch und schelmisch M. Ravel Klavierkonzert in G-Dur, ist es kein Zufall, dass das Orchester den Pianisten Motiej Bazars eingeladen hat, der Musikliebhabern für seine vielseitigen musikalischen Interessen und vielfältigen Aktivitäten bekannt ist und der nicht nur bei akademischen Konzerten, sondern auch bei Jazz- oder elektronischen Musikabenden oft anzutreffen ist. Herr Bazaras studierte an der litauischen Musik- und Theaterakademie (LMTA) und der Musikhochschule Hamburg. 2018 verteidigte er seinen Doktor der Künste an der LMTA. Die beruflichen Leistungen von Herrn Bazar wurden in mehr als 20 internationalen Wettbewerben bewertet. Der Pianist hat viel Erfahrung im Zusammenspiel mit Orchestern. Zu seinen Bühnenpartnern zählen die Kammerorchester von Kaunas, Litauen, Tallinn, die litauischen nationalen und staatlichen Symphonieorchester, die lettischen nationalen Symphonieorchester und von Plovdiv (Bulgarien). Gekennzeichnet durch seinen hohen Anspruch, seine exzellente Beherrschung des Instruments, sein Verständnis für Stil und Bühnenpartner, wird der Pianist gerne eingeladen, mit Gruppen verschiedenster Musikrichtungen zu spielen.

Motiejus Bazaras./KMSO-Foto.

„Dies ist Mr. Ravels vorletztes Werk, entstanden 1929-1931, obwohl er schon ein Dutzend Jahre früher Ideen für das Konzert und das baskische Thema hatte. Während des Besuchs des Komponisten in den USA war er sehr überrascht vom Klang von Jazzmusikern und Jazzorchestern. Zweifellos nahmen diese Eindrücke Gestalt an Im Klavierkonzert in G-Dur. Oft wird die Musik von M. Ravel ständig analysiert und wegen ihres jazzähnlichen Klangs mit Beinamen der Bewunderung versehen. Dies ist jedoch ein interessanter Anachronismus – Jazz klang zu Lebzeiten von Herrn Ravel nicht so, ganz im Gegenteil – die harmonischen Innovationen und die Modernität des Komponisten traten einige Jahrzehnte später in den Klang der Jazzmusik ein und bereicherten sie. Dies zeigt sich in den Spielweisen und Kompositionen des Jazzpianisten Herbie Hancock, der Mr. Ravel als eine seiner Inspirationen betrachtet. Auch H. Hancock erstellte eine Paraphrase entsprechend Konzert in G-Dur Der zweite Teil. Und der langsame zweite Teil ist der lyrische Höhepunkt des Konzerts. Eine der Stärken von Herrn Ravel – seine Fähigkeit, Moderne und Tradition zu verbinden – kommt in diesem Teil perfekt zur Geltung. Die unnachahmliche 34-Takt-Melodie ist eine der längsten, und als Vorbild wählte der Komponist die Melodie des langsamen Teils von WA Mozarts Klarinettenquintett“ – Pianist Motiejs Bazars stellte das während des Konzerts gespielte Stück ausführlich vor – „Ich werde es spielen mit größter Freude hoffe ich, dass es auch bei den Zuhörern wunderbare Eindrücke hinterlassen wird – wünschte Mr. Bazars .


WER: Konzert „Seiten der französischen Musik“

Oder: Staatliche Philharmonie Kaunas

Wenn: im Jahr 2023 Samstag, 28. Januar, 16 Uhr


Hermann Steinmann

Social-Media-Geek. Begeisterter Bier-Ninja. Leser. Fernsehwissenschaftler. Alkohol-Pionier. Entdecker. Organisator

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert